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Über mich

Dr. Jürgen Kaack

"... an der Gestaltung der Zukunft arbeiten, in der Vergangenheit forschen und im Jetzt leben."

 

Nach dem Studium der Physik an der Universität zu Köln und einer Phase der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Festkörperphysik beendete ich meine wissenschaftliche Laufbahn. In der Folge habe ich in operativer Verantwortung sowohl bei international tätigen Konzernen wie auch bei Mittelständlern Managementfunktionen wahrgenommen und mehrere Unternehmen erfolgreich aufgebaut oder restrukturiert. Nach der wissenschaftlichen Tätigkeit am Institut für Kristallphysik der Universität in Köln begann für mich 1983 in der Systemplanung für neue Produkte bei SEL/ITT die erste berufliche Auseinandersetzung mit Telekommunikationsthemen. Projekte wie die Einführung öffentlicher Kartentelefone, die Nutzung erster Lichtwellenleiter und die Suche nach Anwendungen für digitalen Übertragungstechniken kennzeichneten diese Zeit.

1988 entschied ich mich für die Übernahme einer herausfordernden Aufgabe beim DaimlerChrysler Konzern, wo ich in schwierigen Zeiten bei AEG eine der ersten Inhouse-Beratungen in deutschen Unternehmen geleitet habe. Ein Schwerpunkt-Thema war die Sanierung der AEG-Olympia und damit ein unglückliches Kapitel deutscher Industriegeschichte. Die Partnersuche und Neuausrichtung des Mobilfunkbereiches (heute AMC) in Ulm erforderte die intensive Beschäftigung mit den verschiedenen Mobilfunk-Techniken. Im Zuge dieser Tätigkeit habe ich über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg nach langen Recherchen im europäischen und nicht europäischen Ausland ein Geschäftsmodell für einen Service-Provider im Mobilfunk mit Kooperationsstrategien und Produktplanung vorantreiben, auf dessen Grundlage 1991 debitel Kommunikationstechnik gegründet werden konnte. Nach den erfolgreichen Aufbaujahren und dem Erreichen der Marktführerschaft unter den netzunabhängigen Anbietern sowie der erfolgreichen Integration der Bosch Telecom Services habe ich den schon länger gehegten Wunsch nach einer selbständigen Tätigkeit realisiert. Als geschäftsführender Mitgesellschafter der MCN Management-Consulting-Group GmbH habe ich den Ausbau des Competence-Centers Telekommunikation betrieben und namhafte Telekommunikationsanbieter aus Deutschland und dem europäischen Ausland als Kunden gewonnen. Strategieprojekte für Carrier ließen bei mir das Konzept für einen auf innovative Mehrwertdienste spezialisierten Netzbetreibers reifen. In der mcn-tele.com AG hatte ich bis 2002 den Vorstandsvorsitz 2002 inne. 

Seit 2003 bin ich mit der STZ-Consulting Group wieder freiberuflich beratend tätig. Die Unterstützung von Unternehmen bei der Bewältigung von intern oder extern bedingten Änderungen und Restrukturierungen, die Ausgestaltung und Umsetzung innovativer Geschäftsmodelle und der Aufbau von Kooperationen und Allianzen sind Schwerpunktthemen der ersten Jahre. 2007 bis 2009 habe ich im Auftrag der Stadt Friedrichshafen das Public-Private-Partnership Innovations-Projekt T-City mit der Deutscher Telekom geleitet. In den zwei Jahren wurden über 40 Breitbandanwendungen gemeinsam mit lokalen Partnern entwickelt. Seit 2009 liegt ein Schwerpunkt der Projektarbeit bei Vorhaben zur Verbesserung der Breitbandinfrastrukturen in Kommunen und Kreisen. Die Zielsetzung liegt dabei schon seit Jahren auf der Schaffung durchgehender Glasfasertrassen bis zum Hausanschluss. Von 2011 bis 2015 habe ich ehrenamtlich am Projekt „Breitbandconsulting.NRW“ mitgewirkt und seit 2016 fokussiert sich meine Tätigkeit in NRW auf das Kompetenzzentrum Gigabit.NRW. Als Autor habe Artikel und Bücher zu den Themen Management, Breitband, Digitalisierung veröffentlicht.

Im Alter von 15 Jahren habe ich mich zum ersten Mal mit Familiengeschichte beschäftigt. In dieser Zeit starb mein Großvater Kapitän Charles Carstensen in Westerland und ich stellte für mich fest, dass ich eigentlich wenig über sein Leben und dasjenige von anderen Vorfahren wusste. Damals habe ich mit meiner Mutter die vorhandenen Familienbücher und Dokumente durchgesehen. Da meine Mutter während des zweiten Weltkrieges geheiratet hat, musste sie die entwürdigende Prozedur des Arier-Nachweises erledigen. Das tatsächlich einzig Positive daran ist, dass weitere Dokumente zu ihren Vorfahren vorhanden sind. Mit den dürftigen Angaben habe ich damals von Hand und auf Papier einen ersten Stammbaum aufgestellt. Weiter als bis zu meinen Ur-Urgroßeltern in einem Teil der Familie bin damals nicht gekommen und ohne die Möglichkeit der Online-Recherche waren die damaligen Möglichkeiten begrenzt.

Um 2008 habe ich die Erforschung meiner Ahnen wieder aufgenommen und mit Online-Recherchen, alten Büchern und gezielte Abfragen bei einer Reihe von Stadt- und Kirchenarchiven gestartet. Die eigentliche Familienforschung hat einen detektivischen Charakter und bei Lücken ist mit Kreativität nach alternativen Quellen zu forschen. In vielen Fällen ist die Suche erfolgreich gewesen und die Datenbank von direkten Vorfahren und Verwandten aus Nebenlinien umfasst aktuell 2018 deutlich über 12.000 Personen. Schon früh hat mich neben "nackten" Daten eines Lebens interessiert, wie die Lebensumstände der jeweiligen Zeit waren, welche politischen, kriegerischen und gesundheitlichen Faktoren Einfluss genommen haben und zu Veränderungen geführt haben. Manche Familie haben über mehrere Jahrhunderte in einem engen räumlichen Umfeld gelebt und dann kommt es zu teilweise größeren Umzügen andere Umgebungen. Meist lassen sich Gründe finden oder vermuten. In vielen Fällen waren Armut und schlechte Ernten Gründe.

Aus dem Hobby der Familienforschung sind einige Buchveröffentlichungen hervorgegangen. Die Familienforschung hat dabei eine enge Verbindung zur Erforschung der regionalhistorischen Bezüge und einer Analyse der Veränderungsprozesse, die dazu geführt haben, dass Familien ihre angestammte Heimat verlassen haben oder neue Berufe ausgeübt wurden. Umzüge in neue Gegenden bewirken oft Änderungen der Lebensumstände.

Dies ist eine private Seite für private Nutzer mit Interesse an der Genealogie und der Region, für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht garantiert werden. Neue Erkenntnisse werden eingepflegt und Hinweise zu Ergänzungen oder Korrekturbedarf werden gerne entgegengenommen!

 

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