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Blog

Kaiser Justinian von Ostrom

Veröffentlicht am 10.03.2019

Wer sich mit den Stämmen der Völkerwanderungszeit im dritten bis sechsten Jahrhundert beschäftigt, kommt nicht an der Auseinandersetzung mit dem römischen Imperium vorbei. spätestens seit der Überquerung des Rheins im Jahr 406 durch mehrere germanische Stämme gab es intensive Interaktionen, Germanen siedelten in verschiedenen Teilen des römischen Reiches, lieferten sich Schlachten und kämpften als Söldner und Föderaten für Rom.

Das weströmische Reich ging im 5. Jahrhundert durch interne Schwächen und Einwirken von Goten und Vandalen unter. Ein Jahr nach dem Tod des erfolgreichen ostgotischen Königs Theoderich des Großen kam in Byzanz Kaiser Justinian an die Macht. mit erfolgreichen Kriegszügen besiegte er die Vandalen in Karthago und sorgte für die Auslöschung der Vandalen als eigenständigen Stamm. In jahrelangen Kriegen besiegte er die Nachfolger Theoderichs im weströmischen Reich und auch die Ostgoten verschwanden in der Folge aus dem historischen Bild.

Kaiser Justinian vereinigte während seiner Regentschaft die Gebiete des alten römischen Imperiums und verteidigte sein Territorium erfolgreich gegen die Sassaniden im Osten. Bei aller militärischen Genialität haben seine Aktivitäten und Kriege das Reich aber wohl doch überfordert und auch das neue römische Reich war nicht von langer Dauer. Justinian und sein Onkel und Vorgänger Justin gehören nicht zu meinen Vorfahren, sind aber in der Wechselwirkung mit den Barbarenstämmen von Interesse.

Das Buch "Die letzte Blüte Roms" von Peter Heather beschreibt diese "letzte Blüte" fachkundig und in leicht lesbarer Form.

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"Heimat Sylt - Chronik der Familie Kaack" als eBook

Veröffentlicht am 09.03.2019

Mittlerweile ist meine umfangreiche und mit über 2 kg "gewichtige" Familienchronik "Heimat Sylt - Chronik der Familie Kaack" auch als eBook in unterschiedlichen Formaten fertig. Persönlich bevorzuge ich für dieses Werk zwar die Printversion, da damit das Springen zwischen den Kapiteln leichtern ist und Stammbaumauszüge sowie Grafiken leichter lesbar sind, aber die Entscheidung bleibt dem Leser überlassen.

Bei Nutzung in der eBook-Version empfehle ich die Ansicht über einen Tablet-PC mit größerem Display oder einen Laptop. Ein einfacher Reader ist weniger geeignet, um die enthaltenen Stammbaumauszüge, Grafiken und Fotos in guter Qualität wiederzugeben. Erhältlich ist das eBook über den Verlag Books-on-Demand, Amazon und andere Buchhändler.

 

 
 
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Alarich, tragischer Heerführer der Westgoten

Veröffentlicht am 04.03.2019

Alarich von den Westgoten war ein erfolgreicher Heerführer und eigentlich eine tragische Gestalt. Zwar schuf er aus einzelnen Gruppen einen größeren Stamm und war der erste "Barbar", der 410 Rom eroberte. Aber sein eigentliches Ziel einer Verständigung mit dem weströmischen Reich und die Schaffung eines eigenen Siedlungsgebietes für seinen Terwingen-Stamm erreichte er nicht. Auch der von ihm erstrebte offizielle militärische Rang im römischen Reich blieb ihm versagt. Die Plünderung von Rom im August 410 war nicht Ziel sondern Reaktion auf das Verhalten des römischen Kaisers und die Nichteinhaltung von Verträgen. Die Errichtung des ersten "barbarischen" Reiches im römischen Imperium unter seinem Schwager Athaulf in Gallien erlebte Alarich nicht mehr, da er wenige Monate nach der Eroberung Roms an einer Krankheit verstarb.

Erst der Ostgote Theoderich der Große errang 100 Jahre nach Alarich die erste gotische Herrschaft über das weströmische Reich, die zu einer über 30-jährigen Herrschaft führte.

Das Buch "Die Goten vor Rom" beschreibt kurz und fundiert die Geschichte der Goten und räumt mit alten Mythen auf, dass die Goten eine tausendjährige Geschichte haben und aus Skandinavien stammen. Sie treten zum ersten Mal im 3. Jahrhundert an den östlichen Grenzen des römischen Imperiums auf. Ihre Entstehung und Entwicklung war stark geprägt und beeinflusst vom römischen Imperium.

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Die Vandalen

Veröffentlicht am 02.03.2019

Die Vandalen waren ein interessanter germanischer Stamm und vermutlich ursprünglich Nachbarn der Goten. 406 überqueren sie den Rhein und dringen in das Gebiet des römischen Reiches ein. Schon 409 sind sie in Spanien und werden nach verschiedenen Schlachten von den Westgoten nach Andalusien abgedrängt.

429 setzt König Geiserich, der Speerfürst, mit dem gesamten Volk der Vandalen und Teilen der Alanen mit 80.000 Menschen über die Straße von Gibraltar nach Nordafrika über, zehn Jahre später erorbert er Karthago. Auch wichtige Mittelmeer-Inseln wie Sardinien, Korsika, Teile von Sizilien und die Balearen bringen die Vandalen unter ihre Kontrolle. Das Vandalenreich besteht bis 533. In diesem Jahr besiegt Feldherr Belisar im Auftrag von Kaisaer Justinian die Vandalen und zehn Jahre später gibt es keinen Stamm der Vandalen mehr.

Zu einem Schimpfwort wurden die Vandalen erst im Zuge der französischen Revolution am Ende des 18. Jahrhundert. Einen Anlass gab es dafür 1.300 Jahre später sicher nicht. Vandalen waren nicht mehr oder weniger gewaltbereit zu ihrer Zeit als andere Stämme und das römische Reich. Der Zug nach Nordafrika und die Eroberung der reichen römischen Provinz gegen römische Truppen ist eine organisatorische und logistische Meisterleistung. Für die Errichtung eines dauerhaften Reiches war die Bevölkerung zu klein und durch die fehlenden Anreize zur Integration der römischen Bevölkerung in Nordafrika auf Dauer zu schwach.

Mit einigen Unsicherheiten sind König Geiserich und sein Sohn Hunerich Vorfahren von Sigibert von Austrasien und damit auch von Pippin dem Älteren und den Karolingern. Die Verbindung entstehgt über die Nachkommen aus Hunerichs Ehe mit der 455 in Rom "geraubten" Prinzessin Eudoxia Valentina von Rom. eudoxia ist die Tochter von Kaiser Flavius Placidius Valentinian III. und Kaiserin Licinia Eudoxia von Byzanz.

Das Buch "Das Königreich der Vandalen" von Konrad Vössing gibt einen kompakten Überblick über die Geschichte der Vandalen.

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Chronik der Familien Kaack und Janssen als eBook

Veröffentlicht am 25.02.2019

Nachdem die Printauflage des Buches zur Herkunft und mit den Geschichten über die Vorfahren der Familien Janssen und Kaack bereits vor einiger Zeit erschienen ist, steht jetzt auch das zugehörige eBook zur Verfügung, erhältlich über den Verlag BoD und andere bekannte Händler, z.B. Amazon. Für kurze Zeit ist das eBook zu vergünstigten Konditionen erhältlich. Eine Leseprobe findet man unter dem folgenden Link.

 
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5. Auflage der Chronik "Heimat Sylt" fertig und verfügbar

Veröffentlicht am 22.02.2019

Nach der Überarbeitung der Teilchroniken ist jetzt auch die diese integrierende Gesamtchronik "Heimat Sylt" - Chronik der Familie Kaack aktualisiert und um die neuen Erkenntnisse ergänzt. Mit fast 600 Seiten ist der Umfang noch mal deutlich gestiegen. Enthalten sind in dem Buch die Verbindungen zu den frühen Völkern aus der Zeit der Völkerwanderung und natürlich auch die ergänzenden Informationen, die für die jüngere Zeit bis 1600 aufgetaucht sind.

 
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Chronik der Familien Carstensen, Wachsmuth und Bleicken

Veröffentlicht am 15.02.2019

Die Teilchronik befasst sich mit Vorfahren der Familienzweige Carstensen, Wachsmuth und Bleicken. Die jütländische Familie Carstensen stammt mit den frühesten bekannten Vertretern aus dem Gebiet um Mögeltondern. Die frühesten Wachsmuth habe ich in Göttingen gefunden, also sind sie vermutlich sächsischer Herkunft. Danach haben sie in Hadersleben gelebt, bevor sie nach Aventoft und Hoyer zogen. Später haben sich vier Brüder der Familie Wachsmuth auf Sylt "breitgemacht". Familie Bleicken stammt bis zu den frühesten bekannten Vorfahren von Sylt. Sie stehen somit für die Friesen in diesem Umfeld.

Das Buch ist vor einem Jahr fertig geworden und ich habe zwar ein paar Ergänzungen zum ersten Haus der Familie Carstensen in Westerland von ca. 1880 gefunden, die aber eine Neuauflage nicht rechtfertigen. Die ältesten Funde zu den drei Familienzweigen stammen gerade mal aus dem 17. und teilweise späten 16. Jahrhundert, so dass in diesem Familienzweig die Erkenntnisse nicht allzu weit in die Vergangenheit zurück und nicht über den Anfang der Kirchenbuchschreibung hinausreichen.

Zusammen mit der Geschichte von Anna Müller aus Niedersachsen und der gerade fertig gewordenen Chronik der Familien Janssen und Kaack sind die Teilchroniken auf dem aktuellen Stand der Erkenntnisse. Die Überarbeitung der umfassenden Gesamtchronik ist auf dem Weg ...

Das Buch ist erhältlich über den Verlag BoD, den stationären Buchhandel und Amazon.

 

 

 
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Anna Müller aus Braunschweig

Veröffentlicht am 12.02.2019

Vor gut einem Jahr habe ich Überarbeitung und Ergänzung zu meiner Chronik der Familien Niedhardt, Kopper und Blume aus Niedersachsen fertiggestellt, die auch die Geschichte der Ulmer Münsterprediger unter den Vorfahren enthält. Seit der letzten Überarbeitung haben sich keine neuen Erkenntnisse ergeben und auch die erneute Durchsicht hat keinen Ansatz für eine erneute Überarbeitung ergeben. Da in diesem Familienzweig meiner Großmutter eigentlich alle in Kirchenbüchern verzeichneten Informationen erfasst sind, dürfte es eigentlich auch keine größeren Überraschungen in Form von weiteren Vorfahren mehr geben.

Andererseits könnte es noch irgendwo "schlummernde" Begebenheiten oder Geschichten geben, die helfen, die Personen "lebendiger" darzustellen. Einige der Pastoren aus Darmstadt und vom Ulmer Münster haben auch eine Reihe von Texten veröffentlicht. Überraschungsfunde sind also nicht ausgeschlossen.

 

 
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Wilhelm der Eroberer und der Teppich von Bayeux

Veröffentlicht am 11.02.2019

In den letzten Wochen habe ich mich etwas näher mit Wilhelm dem Eroberer (14.10.1028 bis 09.09.1087), Herzog der Normandie und nach 1066 König von England, beschäftigt. Wilhelm ist ein direkter Vorfahre (über 30 Generationen) über die Grafen von Boulogne und Brabant.

Die Beschäftigung mit der gesellschaftlichen und politischen Situation im 11. Jahrhundert ist nicht nur aufgrund der Eroberung von England durch einen normannischen Herzog interessant. Auch die Vorgeschichte bietet Stoff für einen Abenteuerroman. Interessant ist aber auch die konsequente Umgestaltung der Strukturen in der Normandie in Richtung einer Feudalaristokratie hat zur Stabilisierung beigetragen. Ich habe in der Rubrik "Einzelschicksale" einen kurzen Artikel über Wilhelm erstellt, zu finden unter diesem Link auf dieser Seite.

Ein Zeitdokument von besonderer Art ist der Teppich von Bayeux mit einer Länge von 68 m und einer Breite von ca. 50 cm, auf dem die Geschichte der Eroberung beginnend mit dem letzten angelsächsischen König Eduard dem Bekenner über die Verbindung von Harald Godwinson mit Wilhelm von der Normandie bis zum Kampf bei Stamford gegen König Harald III. Hardrade von Norwegen und die Schlacht von Hastings dargestellt wird. Szenen mit der Krönung von Wilhelm nach der siegreichen Schlacht von Hastings und dem Tod von Harald Godwinson fehlen allerdings. Oben ist ein Ausschnitt von dem Teppich wiedergegeben (Quelle: Dan Koehl - Tapestry de Bayeux, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=658776).

Unter dem Link zu einem Artikel bei Wikipedia finden sich zusätzliche Informationen zur Herstellung und der Geschichte des Teppichs sowie ein beeindruckendes Video der gesamten Länge des Teppichs.

Eine Vermutung ist, dass Graf Eustach II. von Boulogne (1015 bis 1087) die Herstellung des Teppichs als Sühnearbeit beauftragt haben könnte, weil er nach der Schlacht bei Hastings die Festung von Dover angegriffen hat, die Wilhelm seinem Halbbruder Bischof Odo von Bayeux zusammen mit der Grafschaft Kent zum Lehen überlassen hatte. Die Teilnahme von Eustach an der Eroberung von England ist bemerkenswert, da er weder ein Normanne war noch eine enge Verbindung zum normannischen Hof pflegte. Er stand aber wohl in einem feindlichen Verhältnis zu Harald Godwinson.

Auch Eustach II. ist ein direkter Vorfahre, ebenfalls über 30 Generationen.

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"Familien Kaack und Janssen - Herkunft und Geschichte"

Veröffentlicht am 09.02.2019
 
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Stammbaum-Datenbank erweitert und aktualisiert

Veröffentlicht am 02.02.2019

In den letzten Wochen habe ich Korrekturen und Ergänzungen an meiner Stammbaum-Datenbank vorgenommen. Mittlerweile sind hier 18.400 Personendatensätze (davon über 2.800 direkte Vorfahren) erfasst. Das Umfeld der Vorfahren und Verwandten aus der jüngeren Vergangenheit bis ca. 1600 dürften weitgehend vollständig sein - zumindest insofern wie sich mit moderatem Aufwand Informationen finden lassen. Zu den Familienzweigen Carstensen, Wachsmuth, Bleicken, Müller, Niedhardt, Janssen und Lorenzen habe ich schon seit eingier Zeit keine neuen Daten gefunden. Bei den Familien Dose und Thormählen habe ich dank neuer Quellen in den letzten Monaten noch einige Ergänzungen vornehmen können.

Bei den frühen Vorfahren vor dem Jahr 1200 sind im Laufe des letzten Jahres die meisten Ergänzungen hinzugekommen. Da die Daten hier aus Sekundär- und Tertiärquellen stammen, die sich auch teilweise widersprechen, ist Verlässlichkeit zum Teil gering. Auch in diesem Bereich sollten die wichtigsten Linien einigermaßen vollständig sein. Bei Vorfahren aus den Stämmen der Völkerwanderung bleiben Unsicherheiten und die Grenzen zwischen Fakten und mythologischen Quellen kann verschwimmen. Bei Vorfahren aus dem antiken Rom könnte noch Ergänzungspotential liegen.

Fehler und Lücken sind nach wie vor nicht ausgeschlossen und es kann auch zukünftig durch Zufallsfunde Ergänzungen geben. Unter diesem Link mag der Interessierte gerne selber im Stammbaum suchen. Alle fundierten Hinweise zu möglichen Fehlern und Ergänzungen sind natürlich willkommen!

 

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Rückblick auf die Familienforschung in 2018

Veröffentlicht am 01.01.2019

In den Jahren bis 2018 lag der Fokus meiner Hobby-Beschäftigung mit der Erforschung der jüngeren Vergangenheit in den verschiedenen Familienzweigen. Da ich bis 2010 gerade mal die Personen bis zur Generation der Ur-Urgroßeltern kannte, war vieles neu. Gleichzeitig war die Erkundung der Vorfahren aufwändig, da die meisten Daten in den Kirchenarchiven zu finden sind und diese gut verteilt sind. Für eine Vor-Ort-Recherche ist der Aufwand doch in den meisten Fällen zu hoch, so dass ich professionelle Forscher hinzugezogen habe. Ergänzend zu den Daten aus den Kirchenbüchern sind Stadtarchive, private Chroniken und Literaturstudien hilfreich. Mit Kirchenarchiven kommt man oft bis ins 16. Jahrhundert, sofern nicht zwischendurch Bestände zerstört wurden. Lücken sind somit vorprogrammiert.

Unter diesen Randbedingungen dürften die so ermittelbaren Vorfahren und engere Verwandte mittlerweile vorliegen. Bei Nebenlinien ließe sich dieses Suchspiel fast endlos weiter ausdehnen, trotzdem ist es gelegentlich interessant in Nebenlinien zu schauen. Durch einen Hinweis aus Moskau habe ich Anfang letzten Jahres Nachfahren des um 1540 geborenen Marquart Struve aus Sommerland im Kreis Steinburg recherchiert, die keine direkten Vorfahren sind und daher vorher unbeachtet geblieben sind. Die Entwicklung dieser Linie zeigt in der Person von Dr. Jacob Struve die Abkehr von der vorher landwirtschaftlichen Betätigung auf einem eigenen Hof und die Hinwendung zur Philologie und Mathematik sowie in folgenden Generationen zur Astronomie. Seine  Nachfahren haben als Direktoren an der bekannten Sternwarte Pulkovo bei St. Petersburg geforscht, u.a. Prof. Dr. Friedrich Georg Wilhelm von Struve, der zwischenzeitlich vom russischen Zaren geadelt wurde. In den Wirren der Oktoberrevolution und des Bürgerkriegs sind einige Familienmitglieder in den Westen geflohen, einer ist später an eine Sternwarte in den USA gegangen. Bei meiner direkten Vorfahrin Anna Struve, Tochter des Marquart, und ihren Nachkommen verlief das Leben zunächst weit weniger spektakulär weiter im landwirtschaftlichen Bereich und im engeren lokalen Umfeld von Sommerland.

In meiner Datenbank befinden sich insgesamt 17.700 Personen, von denen nur gut 2.500, also knapp 15% direkte Vorfahren sind. Bei den meisten Familienzweigen enden die Recherchemöglichkeiten spätestens beim Anfang der Kirchenbuchschreibung, manchmal auch schon deutlich davor. Nur im Fall des am 22.10.1534 in Antwerpen geborenen Antonius Steinhaus ist die Situation anders. Er stammt von einem Rittergeschlecht von Steenhuis am Niederrhein ab, das unter diesem Namen bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann. Die Blutlinie setzt sich durch Heirat über die Grafen von Jülich bis zum Haus Matfriede in Metz und von dort zu Karolingern und Merowingern fort.

Im Jahr 2018 habe ich noch eine Reihe von Ergänzungen finden können, z.B. Grundrisse und Bauanträge aus Westerland und nach einem Besuch im Meldorfer Dom Eindrücke gewonnen zu den dortigen Epitaphen für Antonius Steinhaus und seinen Schwiegersohn Johannes Wasmer mit ihren Familien. Auch der Gegend um Neuendorf, Kollmar und Glückstadt, in der einige Familienzweige über viele Generationen hinweg gelebt haben, habe ich einen persönlichen Besuch abgestattet. Einige Nebenlinien habe ich weiter recherchiert und so zwei Familie aus dem Zweig der Kaack und eine aus dem Zweig Wasmer gefunden, die in die USA ausgewandert sind.

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Vorfahren zur Zeit der Völkerwanderung

Veröffentlicht am 07.12.2018

In den letzten wochen sind ein paar neue Seiten auf diesem Blog hinzu gekommen, die sich mit ostgermanischen Gotenvölkern und ihren Wanderungen während der Zeiten beschäftigen,

Herausragende Persönlichkeiten aus diesen frühen Familienzweigen waren der spätere römische Kaiser Theoderich der Große von den Ostgoten und König Alarich I. von den Westgotender Rom belagert und eingenommen hat.

Zudem ebenfalls neu ist eine Geschcihte zu dänischen und schwedischen Königen unter den Vorfahren. Die Dänen haben sich dabei mit dem "großen heidnischen Heer" 865 an der Plünderung von England beteiligt. Halfdan Ragnarsson "white Shirt" war der Anführer dieses 30.000 Mann starken Heeres und hat erst 871 ein Jahr lang in London geherrscht und später als König von York über Nordengland.

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Die Linien von der Familie Janssen bis zur Völkerwanderung: 4. Auflage des Buches "Familien Kaack und Janssen - Herkunft und Geschichte"

Veröffentlicht am 02.12.2018
Die Geschichte der frühen Vorfahren meiner Familie aus der Zeit vor dem Jahr 1200 findet sich nicht in allen veröffentlichten Teil-Chroniken, da nicht in allen Familienzweigen eine nachweisbare Verbindung zu den Volksstämmen in die Frühzeit gefunden werden konnte. Die Anbindung an diese frühen Stämme hat sich über die Familie von Steenhuys und Wasmer ergeben, deren Nachkommen im Zweig der Familie Janssen in direkter Linie bis zu meiner Großmutter Mathilde Marie Janssen führen.
 
Die Geschichte und Entwicklung dieser frühen Familienzweige findet sich somit vorrangig in der Teilchronik "Familien Kaack und Janssen - Herkunft und Geschichte". In der aktuellen vierten Auflage wird die Entwicklung der Familien von Steenhuys und Wasmer, die Grafen von Jülich und diejenigen von Metz aus dem Haus Matfriede, den Karolingern und Merowingern dargestellt, natürlich finden sich hier auch die in der Familiengeschichte über lange Zeit vertretenen Vorfahren aus dem Kreis des Stammes der Sachsen sowie die norwegische Wikinger-Familie der Yngling. In der gerade fertiggestellten neuen Auflage sind die Beschreibungen der ostgermanischen Volksstämme der Heruler, Ostgoten (Ostro-Gothen), Westgoten (Visi-Gothen und Terwinger), die zur Zeit der Völkewanderung bedeutend waren, neu aufgenommen. Auch sind die Kelten und die Geschichte der Grafen von Stade ergänzt. Diese Linien habe ich erst im letzten halben Jahr näher erforscht. Die Teilchronik zu den Familien Janssen und Kaack enthält neben der textlichen Beschreibung eine Reihe von alten Fotos und Grafiken sowie Auszüge aus dem Stammbaum (inzwischen über 18.400 Personen), um die Zusammenhänge zwischen den Familien und Generationen zu verdeutlichen. Das Buch ist als Printausgabe oder eBook erhältlich über den stationären Buchhandel, den Verlag BoD sowie u.a. auch bei Amazon.
 
 
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Die Grafen von Staden

Veröffentlicht am 25.11.2018

Auf die Geschichte um die Grafen von Stade am Niederrhein bin ich durch Zufall gestoßen, als ich mich mit Familien-Linien am Niederrhein beschäftigt habe. Der früheste auffindbare Vertreter ist Abbo von Stade, der zudem ein direkter Vorfahre ist. Mehr über die Nachfahren von Abbo und die Geschichte der Grafen von Stade findet sich auf der Seite "Grafen von Stade ab 810". Über die Geschichte dieses Hauses muss ich bei Gelegenheit etwas weiter nachforschen.

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Photochrom-Drucke von Sylt 1897

Veröffentlicht am 09.11.2018

Vor ein paar Tagen habe ich auf meiner Facebook-Seite "Familiengeschiche-Kaack" eine Slideshow mit den zehn Photochrom-Drucken von 1897 eingestellt, die auch hier in der Rubrik "Impressionen" auf der Seite "Photochrom-Drucke von 1897" einzeln vorgestellt werden. Der Eintrag, auf den man über diesen Link oder durch Anklicken des Bildes der Munkmarscher Mühle gelangt, hat in wenigen Tagen über 10.000 Personen und über 3.500 Aufrufe erreicht. Das ist schon bemerkenswert und der vermutlich höchste Wert, den meine Posts zur Familien- und Regionalgeschichte bisher überhaupt erreicht haben.

Die Photochrom-Drucke sind allerdings auch wirklich schön, in Wirklichkeit noch mehr als auf den abgebildeten Scans. Alte Fotos und Graphiken von Sylt und Westerland sind dabei für deutlich mehr Personen von Interesse als genealogische Befunde und Geschichten. Dabei sollte man aber bedenken, dass diese Fotos bewusst die "Schokoladen"-Seite von Sylt zeigen und nicht das tägliche und oft sehr arme Leben auf der Insel. Zur Technik des Photochrom-Drucks findet man Informationen auf dem oben angegebenen Link. Man findet antiquarisch immer noch eine Reihe von originalen Photochrom-Drucken mit Motiven unterschiedlicher Orte, nur mit Sylter Motiven habe ich keine weiteren gefunden.

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Schwester oder Tochter?

Veröffentlicht am 01.11.2018

Anna Struve ist meine direkte Vorfahrin in 13. Generation, sie wurde um 1580 in Sommerland im Kreis Steinburg zwischen Elmshorn und Glückstadt geboren und hat den um 1586 in Grevenkop geborenen Lütke Frauen geheiratet. So weit ist es recht eindeutig. Nach einigen Quellen war Anna eine Tochter von Marx Struve. Nach einigen neueren Erkenntnissen kam Marx Struve aber erst um 1596 zur Welt, was zu einer biologisch kaum lösbaren Situation führt. Plausibel wird es erst dann, wenn der bislang für ihren Großvater gehaltene Marquart Struve tatsächlich ihr Vater ist. Altersmäßig ist das auch noch stimmig, da Marquart um 1540 in Sommerland geboren wurde. Demnach wäre Marx ihr Bruder. Bei den frühen Vorfahren sind Quellen nicht immer so eindeutig, wie man es sich wünscht. Für den Stammbaum ergibt sich kaum ein Unterschied, da Marquart Struve der früheste bekannte Vertreter dieses Familienzweiges war. Die Nachkommen von Anna und Lütke Frauen waren recht fruchtbar mit teilweise sehr vielen Kindern. Nicht in allen Fällen gibt es Informationen und ich habe noch nicht alle Daten ausgewertet. Aber ich komme immerhin noch auf 719 identifizierte Nachkommen. Wie viele es tatsächlich sind, lässt sich nicht abschätzen.

Der aktuelle Stand der Stammbaumbearbeitung kann unter diesem Link in der Browser-Version eingesehen werden. Da mittlerweile über 14.000 Personen erfasst sind, kann der Überblick leicht verloren gehen.

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"Zeitzeugnisse" ergänzt um Beiträge zur Zeit von Johannes Kaack in Husum und Flensburg

Veröffentlicht am 20.10.2018

Johannes Kaack wird am 02.11.1849 in Borgdorf geboren und absolviert in Husum eine Ausbildung zum Buchbinder. Johannes Kaack hat das Geschäft und die Buchhandlung nach dem Tod von Lorenz Thomsen 1878 übernommen und weitergeführt. Zwei Jahre nach dem Tod von Lorenz Thomsen hat Johannes am 02.11.1880 dessen Stieftochter Catharina Anganetha Dora Johannsen geheiratet, die am 02.11.1849 in Husum als Tochter von Bahne Johannsen und Lene Hansen Zimmerman zur Welt kam. Die Eltern stammnen von der Hallig Langeneß und der Insel Föhr. 1883 hat Johannes die Buchhandlung an P. Jensen verkauft, unter dessen Sohn die Buchhandlung dann 1949 liquidiert wurde.

1883 zieht Johannes Kaack mit seiner Frau nach Flensburg und gründet ein neues Unternehmen mit Buchdruckerei, Schreib- und Papierwaren-handel. Es expandiert und gründet Filialen in Wyk und Westerland. Johannes stirbt am 29.11.1918 mit 69 Jahren in Flensburg. Das von von ihm gegründete Unternehmen lag an der Große Straße 2a, das Gebäude existiert heute noch. 1908 verkauft Johannes sein Unternehmen an Adolf Lorenzen, nachdem sein Sohn Willy im gleichen Jahr bei einem Jagdunfall ums Laben kam.

Die vollständigen Beiträge zu diesen beiden Stationen der Familie Kaack finden sich auf dieser Seite in der Rubrik "Zeitzeugnisse" unter den Einträgen zum 19. Jahrhundert mit den Nummern 26 und 27.

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"Familiengeschichte-Kaack" ist auch auf Facebook zu finden

Veröffentlicht am 20.10.2018

Seit einiger Zeit sind einzelne Beiträge von dieser Webseite auch bei Facebook auf einer eigenen Blogseite zur "Familiengeschichte Kaack" unter diesem Link zu finden. Hier sind kurze Auszüge und Hinweise auf neue Beiträge sowie eine Reihe von Fotos eingestellt. Da die Beiträge bei Facebook chronologisch angeordnet sind, ist eine einfache strukturierte Suche nach Themen und Beiträgen wie auf dieser Seite nicht möglich. Dafür lassen sich auf der Blogseite einfach kurze Videos von Fotoserien einstellen.

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Johann Jacob von Wasmer und das Wasmer-Palais in Glückstadt von 1727

Veröffentlicht am 13.10.2018

Über den frühesten bekannten Vertreter aus der Wasmer-Linie, den Bremer Bürgermeister Johannes Wasmer und seine Hinrichtung 1340 habe ich hier schon geschrieben. Auch über seine späteren Nachfahren, den in Meldorf tätigen ersten Landschreiber Johannes Wasmer, der mit Margaretha, der Tochter von Antonius Steinhaus, verheiratet war, wurde bereits berichtet.

Hinrichs jüngster Sohn Conrad von Wasmer (03.03.1627 bis 10.12.1705) wurde 1695 vom damaligen dänischen König in den erblichen Adelsstand erhoben. Er und seine Nachkommen gehören nicht zur Blutlinie meiner Vorfahren. Conrads Sohn Johann Jacob von Wasmer (17.02.1671 bis 27.02.1747) verbracht seine Kindheit und Jugend in Glückstadt und immatrikulierte sich mit 17 Jahren an der juristischen Fakultät der Universität Kiel.  Nach erfolgreichem Studienabschluss legte er eine zweijährige Bildungsreise ein und wurde nach seiner Rückkehr 1695 Kanzlei- und Regierungsrat in Glückstadt. 

1711 gehörte Johann Jacob der königlichen Verhandlungskommission auf dem letzten Landtag in Rendsburg an. Am 14.06.1701 hat Johann Jacob Wasmer zusammen mit Hinrich Bertram von Ahlefeldt vom König Friedrich IV. die Erlaubnis erhalten, die Außenländereien der Gemeinde Wöhrden einzudeichen. Da dies auf eigene Kosten erfolgen musste, erhielten sie im Gegenzug eine Reihe von Privilegien. Nach Fertigstellung 1714 wurde das neugewonnene Land Wasmer-Koog genannt. Die Weihnachtsflut 1717 und die folgende Februarflut zerstörten die Deiche wieder in großen Teilen. Der Wiederaufbau war nur mit erheblichen Finanzmittel des dänischen Königs möglich und der Koog wurde in der Folge in Friedrichsgabekoog umbenannt. 

Johann Jacob von Wasmer bewirtschaftete den größten Hof im Koog als adliges Gut. Wirtschaftlich war das Vorhaben erfolgreich und es gab auf dem Hof eine Glasbläserei, eine Öl- und Graupenmühle und sogar eine eigene Münze. Um 1727 stellte er in Glücksstadt das barocke Wasmer-Palais als Stadtvilla fertig und 1732 wurde er zum Vizekanzler berufen. Die Unterhaltung des Palais verschlang erhebliche finanzielle Mittel. Eine Reihe von Missernten verschärften die wirtschaftlichen Probleme, so dass erst ein kleiner Hof und später Teile des Haupthofs im Koog verkauft werden mussten. Am 27.02.1747 verstarb er verarmt.

Der gesamte Text zum Leben von Johann Jacob von Wasmer und eine Reihe von  aktuellen Fotos vom Wasmer-Palais in Glückstadt findet sich auf dieser Seite unter der Rubrik "Einzelschicksale" auf dieser Unterseite.

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